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Meryem Natalie Akdenizli - Pianistin |
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Rezension Erzählkonzert Mallorca
Mehr als „nur“ MusikKlassik mit Erklär- und Erzähleinlagen: Die Stuttgarterin Meryem Akdenizli gibt ein Konzert in der Kulturfinca Son Baulò Sich
lediglich hinsetzen, Klavier spielen, irgendwann wieder aufstehen und
den Applaus des Publikums abwarten, das reicht Meryem Akdenizli nicht
aus. Die türkisch-stämmige deutsche Pianistin unterhält die Besucher
ihrer Konzerte auch gern mit Erzähleinlagen und Anekdoten über die
Komponisten, deren Werke sie gerade spielt.
„Dadurch gelingt es, dass sich die Zuhörer besser in die Musik einfinden und diese mehr genießen können“, so die momentan in München lebende Stuttgarterin. „Der Zauber der Stücke kann so besser vermittelt werden.“ Auch der geniale Musical-Komponist Leonard Bernstein habe das in den 50ern so gehalten. Ein solches Gesprächskonzert findet am Sonntag (24.11.) in der Kulturnca Son Baulò statt. Dort bietet die 33-Jährige einen bunten Strauß aus Werken von Johann Sebastian Bach über Franz Schubert bis Maurice Ravel dar. „Es ist immer besser, erst ein bisschen zu erklären, was etwa eine Fuge ist und sie dann zu spielen“, sagt sie. Meryem Akdenizli selbst weiß schon seit dem zarten Kindesalter, was eine Fuge ist. Bereits mit sieben Jahren wurde sie an die Kunst des Piano-Spielens herangeführt. Und nach der Schule lebte die Schöne einfach weiter ihren Traum: In diversen Hochschulen für Musik und auch bei Privatlehrern unter anderem in Paris vervollkommnete sie ihr Können, ihre Lehrer förderten sie ob ihres herausragenden Talents leidenschaftlich. Spielt in Lloret Bach, Schubert und Ravel: Meryem Akdenizli. FOTO: PRIVAT
Parallel zu ihrer Ausbildung debütierte sie mit 15 Jahren mit dem zweiten Klavierkonzert von Ludwig van Beethoven in der Liederhalle ihrer Heimatstadt. Die inzwischen mehrfach preisgekrönte Pianistin machte mehrere Abschlüsse, darunter an der Musik-Hochschule in Freiburg, und gibt 40 bis 50 Konzerte pro Jahr. Dass bereits eine CD von ihr veröffentlicht wurde, ist angesichts dessen keine Überraschung. Weil es Meryem Akdenizli ärgert, dass viele Kids klassische Musik langweilig oder zu ernst finden, zieht sie mittlerweile auch durch Schulen, um zu zeigen, dass diese Vorurteile nicht stimmen. Künstlerisch talentiert ist die Pianistin übrigens auch auf anderen Feldern: Da sie gern und viel liest – ihre Mutter ist Bibliothekarin – wollte sie auch mal selbst ein Buch schreiben. Und so entstand „eher nebenher“, wie sie sagt, und mit Hilfe einer Freundin „Letterland – Die Diamantenquelle“. Das Werk richtet sich an Mädchen ab zehn Jahre. Die Konzertstation Mallorca ist für Meryem Akdenizli nicht neu. „Wie so viele Deutsche war ich schon mehrfach hier.“ Die Kartause, wo der Komponist Frédéric Chopin einen Winter verbrachte, schaute sie sich denn auch besonders interessiert an. Kulturfinca Son Baulo in Lloret de Vistalegre. 24.11., 17 Uhr, 16 Euro. Reservierungen: 971-524 206 Quelle: Mallorca Zeitung – Nr. 707 – 21. November 2013 | Pdf | Autor: Ingo Thor
Rezension Erzählkonzert in Isernhagen
Erzählungen machen klassische Musik begreifbar Brillante und sympathische Natalie Akdenizli begibt sich mit ihren Zuhörern auf eine musikalische Weltreise VON JÜRGEN ZIMMER ISERNHAGEN
K.B. Ungewohnt, aber „ganz toll“ fanden Irene und Bernd Brehme, die
einst aus dem schönen Dresden ins genauso schöne Mellendorf gezogen
waren, das Gesprächskonzert von Meryem Natalie Akdenizli. Und- um es
vorweg zu nehmen- am Applaus gemessen, empfanden die anderen gut 60
Besucher am Sonntagnachmittag im Isernhagenhof ebenso.
Denn wer wollte nicht schon immer wissen, dass Franz Liszt, der Popstar der Romantik, seinen kreischenden weiblichen Fans Locken seines Hundes als die eigenen ausgab, um sein Haupthaar zu schonen? Aber nicht nur Anekdötchen gab Akdenizli zum Besten, ihr geht es um mehr. Die Gesprächskonzerte sollen die klassische Musik möglichst für alle er- und begreifbar machen. In großen und kleinen Konzertsälen allerorts und, was ihr besonders am Herzen liegt, auch an Schulen bringt sie auf diese Weise Bach, Beethoven, List & Co. Jung und Alt nahe. Die Idee zu diesen Konzerten entstand aus eigener Erfahrung: „ Je mehr ich über den Komponisten und besonders über die Entstehung eines Stückes weiß, umso besser kann ich mitempfinden“, sagte die gebürtige Stuttgarterin. Und da sie gern erzählen mag, hat Akdenizli bereits ein Kinderbuch geschrieben. Akdenizli gehört zu den vielbeschäftigten in Europa. Die hochdekorierte Preisträgerin vieler Wettbewerbe lebt ihre Musik. Es ist fast ein sinnliches Erlebnis, ihre seidenweichen Übergänge zwischen kraftvoll, lebhaften und einfühlsam, zarten Passagen hörend zu sehen. Mit dem barocken Johann Sebastian Bach beginnend, machte sie mit dem Publikum eine Zeitreise über Beethoven Maurice Ravel bis zu Liszt, dem vielleicht größten Pianisten, den es je gegeben hat. Mit Akdenizli konnte die Reihe „Weltklassik am Klavier“ mit einer international erfolgreichen Pianistin und Musikpädagogin glänzen- mit einer echten Perle. Quelle: Nordhannoversche Zeitung Oktober 2013 | Pdf |
Rezension Klavierkonzert Freiburg
Kritik in Kürze
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April 2013 |
Cannstatter Zeitung 22. Februar 2013 |
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Quelle: Stuttgarter Wochenblatt 27.Februar 2013 | Pdf | Autor: Nina Kypke
Stuttgarter Zeitung 23. Februar 2013 |
S-Ost
- Ja klar, die romantische Vampir-Serie Twilight kennen sie fast alle,
die Schüler der Berger Schule und der Werkrealschule Ostheim, was für
eine Frage! Aber Debussy? Wer soll das denn sein? Da zucken die etwa 40
Mädchen und Jungen im Musiksaal der Grundschule Ostheim doch etwas
ratlos mit den Achseln. Dabei kennen die meisten von ihnen ein Stück
des französischen Komponisten, der von 1862 bis 1918 gelebt hat, sie
wissen es nur nicht: „Clair de Lune“ ist sozusagen der Soundtrack der
beliebten Blutsauger-Saga. Seit Mittwoch wissen die Schüler es.
Nahe gebracht hat ihnen dies die Konzertpianistin Meryem Natalie
Akdenizli in einer besonderen Musikstunde, die der Lehrer Frank
Marszalek von der Berger Schule mit Hilfe des Projekts Rhapsody in
School (siehe Infokasten) organisiert hatte. Akdenizli nahm die Kinder
mit auf eine Zeitreise durch 300 Jahre klassische Musik, erklärte
Kompositionen und Komponisten, zeigte die Bestandteile eines Flügels
und gab ein exklusives Konzert.
„Wer von euch war denn schon einmal in einem klassischen Konzert?“,
fragt Akdenizli ganz am Anfang. Vier der Schüler hoben die Hand. Die
anderen erlebten eine Premiere. „Ich mache heute ein richtiges
klassisches Konzert wie in der Liederhalle“, sagt die Pianistin, die
sich auch international schon einen Namen gemacht und selbst das
Konzept für Gesprächskonzerte mit dem Titel „In 80 Minuten durch die
Musikepochen“ erarbeitet hat. In der Schule schafft sie es auch
schneller.
„Die Stuttgarter halten halt zusammen“
Meryem Akdenizli hat eine deutsche Mutter und einen türkischen Vater
und kommt aus Stuttgart. Als sie sieben Jahre alt war, bekam sie den
ersten Klavierunterricht, auf richtigen Konzertflügeln durfte sie
damals im Untergeschoss von Piano Fischer in der Theodor-Heuss-Straße
üben. Mit 15 hatte sie ihren ersten Auftritt in der Liederhalle, heute
gibt sie jedes Jahr mehr als 40 Konzerte in der ganzen Welt. Sie
studierte in Trossingen und in Hannover, inzwischen lebt sie in
München. Auch in der bayerischen Hauptstadt wird sie vom Unternehmen
Piano Fischer unterstützt, das dort eine Niederlassung hat. Akdenizli:
„Die Stuttgarter halten halt zusammen.“
Ihrem ausnahmsweise mal ganz stillen Publikum im Ostheimer Musiksaal
erzählt sie, dass es auch einem Beethoven nicht anders ging, als dem
einen oder anderen bei seinen Hausaufgaben: Er kam ab und zu einfach
nicht weiter mit seiner Komponiererei, manchmal blieb er drei Wochen
lang an drei Noten hängen. Auch den „Superstar seiner Zeit“, Franz
Liszt, stellt sie den Schülern mit seinem „Totentanz“ vor. „Bei seinen
Konzerten sind die Damen reihenweise in Ohnmacht gefallen“, erzählt die
Künstlerin. „Nach dem Konzert haben manche vor Begeisterung ihren
Schmuck auf die Bühne geworfen.“ Als sie zum Abschluss bei einem Werk
des zeitgenössischen Komponisten Janez Maticic (Toccata-Fantasia) den
Flügel mit Fäusten und Unterarmen virtuos bearbeitet, ist ihr auch die
– wenn auch schmucklose – Begeisterung der Schüler sicher.
Rhapsody in School
Idee:
Die Idee für das Projekt Rhapsody in School hatte der Pianist Lars
Vogt. Zusammen mit einigen Musiker-Kollegen wollte er Schülern an
allgemeinbildenden Schulen klassische Musik näher bringen. Das Projekt
wurde am 14. September 2005 mit einem Auftritt von Vogt in der
Anna-Freud-Schule in Köln gegründet. Inzwischen engagieren sich viele
zum Teil auch namhafte Musikerinnen und Musiker aus dem Bereich der
klassischen Musik ehrenamtlich für das Projekt.
Konzept:
Musiker, die in einer Stadt ein Konzert geben, können für
Gesprächskonzerte oder Proben in Schulen engagiert werden. Besucht
werden Schulen in Deutschland, in Wien und deutsche Schulen im Ausland.
Kontakt:
Informationen über das Projekt, die Künstler, die Termine und die
Kontaktdaten der Ansprechpartner sind im Internet unter
www.rhapsody-in-school.de zu finden.
Quelle: Stuttgarter Zeitung 23. Feb. 2013 | Pdf | Link | Autor: Jürgen Brand
Wochenanzeiger München 27. Dezember 2012 |
Plötzlich platzt ein Luftballon, ein Drache fliegt fauchend durch die Luft, ein Mädchen verläuft sich im tiefen, tiefen Wald: Viele Bilder entstehen in den Köpfen der Plinganserschüler beim Hören von Beethovens Waldsteinsonate. Die Zweitklässler erlebten vor Weihnachten ein ganz besonderes Konzert im Unterricht: Die Pianistin Meryem Natalie Akdenizli besuchte die kleinen Sendlinger, um ihnen klassische Musik nahezubringen. Das heißt bei der preisgekrönten Musikerin vor allem: charmant Geschichten erzählen.
Wie ein Vampirfilm
"Ich will euch zeigen, wie spannend diese Musik ist", erzählt Akdenizli
den Schülern, ehe sie sich ans Klavier setzt, um die Waldsteinsonate
selbst zu spielen: "Dieses Stück klingt unheimlich spannend, als würde
gleich etwas Unglaubliches passieren!" Die Grundschüler finden das
"coool" - denn Beethovens Stück klingt für sie wie aus einem
Vampirfilm. Das Musik Gefühle transportieren kann, muss ihnen ohnehin
keiner mehr erklären: "Manchmal muss ich weinen, wenn ich im Radio
traurige klassische Musik höre", erzählt ein Mädchen.
"Ein Stück spielen ist wie eine Geschichte erzählen", meint Meryem
Natalie Akdenizli. Sie spielte den Kindern im Klassenzimmer nicht nur
einige Stücke aus verschiedenen Epochen vor und erklärte ihnen, wie die
Menschen in jenen Zeiten lebten, sondern zeigte ihnen auch, wie ein
Klavier innen aussieht, wie die Töne dort erzeugt werden und warum ein
Klavier Pedale hat. Die Kinder hörten ihr begeistert zu. Viele von
ihnen spielen selbst ein Instrument, Flöte, Geige oder Klavier zum
Beispiel. Aber eine echte Pianistin hautnah erleben zu können und ihr
vielleicht sogar ein Stück vorspielen zu dürfen, ist etwas besonders
Tolles.
Schaurig schön
Auch die klassische Musik kannte ihre Superstars wie etwa Franz Liszt,
der bei seinen Konzerten reihenweise Damen in Ohnmacht fallen lassen
konnte. "Er war der beste Klavierspieler aller Zeiten", erzählt
Akdenizli den Schülern, "er war so berühmt wie heute Pink oder Lady
Gaga!" Liszts "Totentanz" ist ihr Lieblingsstück: "Es ist gruselig,
aber man muss es auch nicht so ernst nehmen", meint sie und spielt es
vor. Die Kinder gruseln sich gerne mit, stellen sich tanzende Skelette
vor und sind begeistert: Michael Jackson hätte es mit Thriller auch
nicht besser machen können!
Rhapsody in School
Mit ihren Schulprojekten gelingt es Meryem Natalie Akdenizli, Schüler
für klassische Musik und das Klavierspiel zu begeistern. Sie hat dafür
das Schul-Gesprächskonzert "In 80 Minuten durch die Musikepochen"
konzipiert. Seit zwei Jahren organisiert Akdenizli gemeinsam mit
Schülern und Lehrern solche Gesprächskonzerte an Schulen. Die Schüler
erleben, wie viel Spaß klassische Musik machen kann und dass
Klavierspielen nichts Unerreichbares ist. Im Rahmen des renommierten
Schulprojektes 'Rhapsody in School' besucht Meryem Natalie Akdenizli
vor ihren Konzerten gene Schulen am jeweiligen Auftrittsort. Rhapsody
in School wurde 2005 - nach einer Idee des Pianisten Lars Vogt
gegründet, der meinte, „dass in den Schulen der emotionale Erstkontakt
mit Musik hergestellt werden muss, da dies von Familien und der Praxis
der Hausmusik immer weniger erwartet werden kann. In einer idealen Welt
gäbe es eine Verbindung zwischen Musik und allgemein bildenden Schulen,
und jeder Schüler würde in seinem Leben einmal ein Instrument erlernen.“
Meryem Natalie Akdenizli
Die aus Stuttgart stammende Pianistin Meryem Natalie Akdenizli erhielt
ihren ersten Klavierunterricht im Alter von sieben Jahren und wurde
1994 Stipendiatin der studienvorbereitenden Begabtenklasse der
Stuttgarter Musikschule. Bereits im Alter von 15 Jahren debütierte sie
in der Liederhalle Stuttgart mit Beethovens 2. Klavierkonzert, gab dort
kurze Zeit später ihren ersten Klavierabend und gibt heute jährlich
weltweit über 40 Konzerte.
Akdenizli ist Trägerin zahlreicher Preise nationaler und
internationaler Wettbewerbe und Auszeichnungen u.a. beim
internationalen Wettbewerb IBLA, Italien. Im deutschen sowie im
türkischen Rundfunk wurden sowohl ihre Studio- als auch ihre
Liveaufnahmen ausgestrahlt: Werke von Debussy, Ravel, Beethoven,
Mozart, Bach, Chopin, Liszt wurden im SDR, SWR und MDR gesendet. Im
Fernsehen war sie ebenfalls international live zu erleben.
Quelle: Sendlinger Anzeiger 27. Dez. 2012 | Pdf | Link | Autor: job
Rezension Mühlacker Tagblatt 05. Dezember 2012 |
Quelle: Mühlacker Tagblatt 05.Dez.2012 | Pdf | Link | Autor: Eva Filitz
Rezension Norddeutsche Rundschau 23. November 2012 |
Leidenschaftlicher Klavierabend
Meryem Natalie Akdenizli begeisterte im Wasmer-Palais: Mühelos präsentierte sie Werke aus verschiedenen Epochen
GLÜCKSTADT | Der
Förderverein Musik in der Stadtkirche zu Glückstadt hatte zu einem
Klavierabend mit Meryem Natalie Akdenizli in das altehrwürdige
Wasmer-Palais geladen. Die Pianistin nahm unter dem Titel "Eine
musikalische Zeitreise" das Publikum mit auf die Weg durch die Epochen
vom Barock bis zum Impressionismus.
Offensiv
und ausgesprochen charmant schlug Akdenizli anhand von Beispielen und
Anekdoten den Bogen von einer Epoche zur nächsten: Angefangen bei Bach
trug sie mit leichter Hand die Toccata c-moll vor, gleitete zu
Beethovens "Waldsteinsonate" über und befasste sich leidenschaftlich
mit den markanten Themen, wissend um die Wirkung einfacher Worte für
den Musiklaien.
Als
nahezu ideale Moderatorin fand sie sekundenschnell zurück zur Tiefe
ihres musikalischen Könnens und nahm ihr Publikum mit auf der Welle
eines romantisch-verträumten Beethoven.
Mühelos präsentierte sie Epochenwerke wie Ravels "Wasserspiele" und als Höhepunkt des Abends die Totentanz Paraphrasen über "Dies irae" dem Tag des jüngsten Gerichts von Franz Liszt.
Ein begeistertes Publikum gab langanhaltenden Applaus. Wofür sie sich mit den Stücken Prelude La fille aux cheveux de lin (C. Debussy) und Mazurka a-moll (Chopin) bei dem Publikum bedankte.
Quelle: Norddeutsche Rundschau 23.Nov.2012 | Pdf | Link | Autor: Angelika Wehrmann
Rezension Heilbronner Stimme 15.10.2012 |
Heilbronner
Stimme
15/10/2012
Im Reich sinnlicher Tastenwelten |
Rezension Borkumer Zeitung 15.05.2012 |
Borkumer
Zeitung 15/05/2012
Bravuröse Musikalische GeisterstundeVelen 15.05.2012 Quelle: Borkumer Zeitung 15.05.2012 | Jpg : Autor: Christopf Berghorn |
Video Bericht Borio.tv 13.05.2012 |
Video Gesprächskonzert Sportschloss Velen Video
Bericht Borio.tv 13.05.12
Am
Sonntag, den 13. Mai 2012 um 17 Uhr gastierte in der Reihe
„Weltklassik am Klavier!“ die Pianistin Meryem Natalie
Akdenizli mit ihrem Programm „Beethovens Waldsteinsonate und
Liszts Totentanz – eine musikalische Zeitreise!“ im
SportSchloss Velen. Die junge Pianistin (ent-)führte ihre
Zuhörer auf eine wunderbare Zeitreise durch die Epochen. Virtuos
präsentiert sie ausgewählte, bekannte Kompositionen und
bereichert ihr Programm mit wissenswerten, spannenden und manchmal auch
höchst amüsanten Erzählungen.
Quelle: Hier gehts zum Video Bericht von Petra Bosse, 13.05.2012 borio.tv |
Rezension Badische Zeitung 11.04.2012 |
Badische
Zeitung 11/04/2012
Eine Pianistin, die das Publikum
begeistert
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Rezension Der Sonntag 11.03.2012 |
Der
Sonntag 11/03/2012
Ein Blick ins Herz Die Pianistin Meryem Natalie Akdenizli gibt ein Gesprächskonzert in Sulzburg-Laufen Quelle: Der Sonntag 11.03.2012 | Autor: Hans Jürgen Klugen | zum Pdf Arktikel | |
Rezension Neue Rhein Zeitung 02.11.2011 |
Neue
Rhein Zeitung 02/11/2011 Kraftvolles BebenDÜSSELDORF 30.10.2011 Eine Pianistin,
die auch
als Moderatorin überzeugt:
Meryem Natalie Akdenizli bei der Soirée im Hotel
Intercontinental.
Foto:
M. Völker
Autor: Michael-Georg Müller Im Herbst
und Winter ist Hausmusik hoch im Kurs. Auf diese Tradition besinnt sich
das Hotel Intercontinental. Zusammen mit der Rubinstein-Akademie -
einer privaten Talentschmiede auf der Blumenstraße,
gegründet vom Geiger Michael Blatow - organisiert das Hotel
auf der Bankenseite der Königsallee eine kleine Konzertreihe.
Junge Pianisten, die erste Stufen ihrer Karriereleiter erklommen haben,
treten dort auf. So Meryem Natalie Akdenizli, die jetzt die Reihe
„Klassische Soiree auf der Kö“
eröffnete. Der Preis 29 Euro schließt einen Empfang
vor dem Konzert mit Sekt, diversen Getränken und
Canapés ein.
Volles Risiko In einem kleinen
Konferenzraum,
in dem 50 bis 100 Zuschauer Platz nehmen können, trat die
aparte Musikerin an den roten Steinway-Flügel. Sie leitete mit
anspruchsvollen, aber bekannten Werken ihr Publikum quer durch
musikalische Epochen und Stile. Der Clou: Die in Stuttgart geborene
Pianistin – Vater Türke, Mutter Deutsche –
führte selbst in Bach, Beethoven, Debussy und Liszt ein.
Sie spielt einzelne Akkorde und spricht die pochenden Themen, die Beethoven in seiner Appassionata-Sonate verarbeitete, an. Mit einfachen Worten, die jeder Musiklaie versteht, erklärt sie, dass diese F-Moll-Sonate fast alle Pianisten des 19. Jahrhunderts beeinflusste. Angereichert wird das ganze mit Anekdoten und Akdenizlis entwaffnendem Charme. Eine nahezu ideale Moderatorin, die dann schnell zur Konzentration findet und mit viel Emotion und pianistischem Können Beethovens Epochenwerk präsentiert. Bebendes, kraftvolles Forte und zupackende Dynamik dominieren – so rückt sie Beethoven in die Nähe der romantischen Musik. Dabei greift Meryem Nathalie mit Elan in die Tasten, geht auf volles Risiko, macht aber wenig Fehler. gerät sie kurz ins Schwimmen, überspielt sie es glänzend. Ebenso in der kniffligen F-Moll-Etüde von Liszt und in den zwei Préludes von Debussy. In dem Prélude „Das Mädchen mit dem Flachs-Haaren“ betört sie durch zarte Intonation und verträumten Sound. Dass sie auch im Barock zu Hause ist, demonstrierte sie zu Anfang in der Chromatischen Fantasie d-Moll. Viel Applaus und eine Zugabe von Liszt, dessen 200. Geburtstag vor zehn Tagen gefeiert wurde. Quelle: Neue Rhein Zeitung 02.11.2011 | E-Paper | Print version | xity-Foto: M. Völker |
Xity Düsseldorf am Montag, den 31.10.2011 |
"Klassische Soiréen auf der Kö" Meryem Natalie Akdenizli eröffnete KonzertreiheAm gestrigen Sonntag, 30. Oktober 2011, erfolgte die Auftaktveranstaltung zu der Konzertreihe "Klassischen Soiréen auf der Kö". Die Pianistin Meryem Natalie Akdenizli gab im InterContinental Hotel in Düsseldorf ein Gesprächskonzert. Düsseldorf - Zum Start in die diesjährige Auflage der Konzertreihe bekamen die Gäste auf der Kö keinen klassisches Klavierabend zu sehen. Die aus Stuttgart stammende Akdenizli brachte ein Gesprächskonzert auf die Bühne. Dabei nahm sie die Zuhörer mit auf eine Reise durch die Musikepochen vom Barock bis zum Impressionismus. Akdenizli erklärt: "Es ist mir wichtig etwas zu den Stücken zu erzählen. Wenn man Umstände über den Komponisten und seine Zeit erfährt kann man ihnen besser folgen." Als Beispiel nennt die Pianistin die "Chromatische Fantasie" von Johann Sebastian Bach: "Im Barock war es üblich, die Stücke nicht einfach zu spielen, sondern auch sich selbst einzubringen und zu improvisieren." Durch Erklärungen dieser Art will die Künstlerin den Zuhörern den Zugang zur klassischen Musik noch besser möglich machen. Schon in den vergangenen Saisons konnte man in der Reihe "Klassischen Soiréen auf der Kö" junge Pianistinnen und Pianisten erleben. Veranstalter ist die Anton Rubinstein Internationale Akademie mit Sitz in Düsseldorf. An den folgenden Klavierabenden werden die Künstler Gesa Lücker (27. November 2011), Francois Dumont (8. Januar 2012) und Hanna Shybayeva (12. Februar 2012) zu zu Gast sein. Quelle: Xity 31.10.2011 | Autor: M. Völker | Xity Artikel | Xity-Video |
Rezension in 'Beobachter online' am 05.09.2011 |
Presse
Rezension des Schulkonzertes im Rahmen des 9. Internationalen
Musikfestes in Goslar am 2.09.2011In 80 Minuten am Klavier durch die Musikepochenvon Ulrich Kiehne
Bild
von Ulrich Kiehne aus
Beitrag "In 80 Minuten am Klavier durch die Musikepochen"
Pianistin Meryem
Akdenizli zu Gast
in der Aula des Schulzentrumsauf www.beobachter-online.de In der zweiten diesjährigen Veranstaltung des Projekts „Klassik im Klassenzimmer“ des Internationalen Musikfestes Goslar mit der Realschule Seesen und dem Jacobson-Gymnasium unternahm die Pianistin Meryem Natalie Akdenizli mit den anwesenden jugendlichen Zuhörern der beiden Schulen eine musikalische Reise durch die Epochen vom Barock bis hin zur Avantgarde. Unterbrochen von kurzen Einführungen in die anschließend erklingenden Werke präsentierte die junge Künstlerin ein technisch und für die Ohren der anwesenden Schüler anspruchsvolles Programm, das von Johann Sebastian Bach über Ludwig von Beethoven und Franz Liszt bis hin zu Claude Debussy reichte. Mit der Toccata-Fantasia des zeitgenössischen Komponisten Janez Maticic, einer Hommage des 1926 geborenen Slowenen an Johann Sebastian Bach, schlug sie abschließend einen Bogen zurück zum Anfang ihres Konzertes. Dabei beeindruckte die anwesenden Schüler wohl am meisten ihr scheinbar müheloser Wechsel zwischen der ebenso kraftvoll-virtuosen wie einfühlsamen Behandlung des Steinway-Flügels in der Aula des Schulzentrums und den im charmanten Plauderton gegebenen Informationen mit Klangdemonstrationen zum besseren Verständnis der Musik. Gekonnt stellte Akdenizli schülernahe Bezüge („Liszt – der größte Popstar des 19. Jahrhunderts“) zu den von ihr vorgetragenen Werken her und ermöglichte den jungen Hörern so Zugänge zur hohen Kunst ihrer Musik. Darüber hinaus gab sie Anekdoten (eine Locke von der Haarpracht Liszts bzw. seines Hundes für die weiblichen Verehrerinnen) und bildhafte Veranschaulichungen der Musik durch außermusikalische Beispiele – immer aber nicht zum Selbstzweck oder zur bloßen Unterhaltung, sondern zum tieferen Verständnis der Werke. Denn sie ist nach eigener Aussage fest davon überzeugt, dass auch Schüler komplizierte Musik verstehen können. Deshalb möchte sie sie auch nicht mit „seichten Stücken“ abspeisen, sondern präsentierte den Seesener Schülern – übrigens prinzipiell auch am Vormittag im vollen Konzert-Outfit – mit Bachs Chromatischer Fantasie, dem letzten Satz aus Beethovens Appasionata, Liszts Ballade Nr. 2 und Debussys Prélude Feux d´artifice durchaus keine leichte Kost. Gymnasiasten wie Realschüler lauschten der Musik hoch konzentriert und waren von der Leistung der jungen Profimusikerin, mit der sie die Aulabühne teilen durften, so überwältigt, dass ihnen am Schluss der Veranstaltung kaum noch Fragen an die Pianistin einfielen. Immerhin erfuhren sie noch einiges aus der Welt des Klaviers und der Konzertpianisten über asiatischen Drill und Tricks beim Auswendiglernen. Darüber hinaus erhielten sie nicht nur einen Überblick über wesentliche Epochenmerkmale, der über das Fach Musik weit hinausging, sondern haben zudem eine sympathische, junge Künstlerin kennen gelernt, die über ihre pianistischen Fähigkeiten hinaus einen Gutteil ihrer Publikumswirkung dadurch erzielt, dass sie ganz in der Musik, die sie spielt, aufgeht und es ihr ein spürbares Herzensbedürfnis ist, dieses Erleben an andere weiterzugeben. Quelle: beobachter-online.de - In 80 Minuten am Klavier durch die Musikepochen – zum pdf Artikel 9. Internationale Musikfest Goslar – Harz vom 7. August bis 2. September 2011: Klassik im Klassenzimmer |
Rezension 'Nord-Rundschau' Stuttgarter Zeitung am 20.05.2011 |
Presse
Rezension des Schulkonzertes am 17.05.2011 in Stuttgart FreibergCharmante Reise durch die MusikgeschichteFreiberg.
Die international bekannte Pianistin Meryem Natalie Akdenizli war in
der Herbert-Hoover-Schule zu Gast. Von Bernd Zeyer
Die Finger fliegen dermaßen schnell über die Tasten, dass ein ungeübtes Auge sie kaum verfolgen kann. Selbst Handgelenke, Knöchel und Unterarme hämmern auf Elfenbein und Ebenholz, im Takt dazu fliegen lange braune Haare durch die Luft. "Jetzt kommt gleich meine Lieblingsstelle", sagt Meryem Natalie Akdenizli und hebt kurz den Kopf. Die Pianistin ist ganz in ihrem Element und das Publikum begeistert. Viele der Dritt- und Viertklässler der Herbert-Hoover-Schule sitzen mit offenen Mündern in der Turnhalle und verfolgen fasziniert das Schauspiel, das sich ihnen bietet. "Wir werden zusammen eine Reise durch die Musikepochen machen", hatte Akdenizli den 150 Schülern am Dienstag angekündigt. Die 30-jährige Künstlerin ist in Zazenhausen aufgewachsen und hat selbst zwei Jahre lang die Herbert-Hoover-Schule besucht. Heute ist sie eine international bekannte Pianistin, die weltweit mehr als 40 Konzerte pro Jahr gibt. Zu ihrem Programm gehört auch die Reihe "Gesprächskonzert": Klassische Werke sollen den Zuhörern durch kurze Erläuterungen und Hörbeispiele näher gebracht werden. Die Reihe ist vor allem auf Schüler gemünzt, allerdings sind die Kinder normalerweise älter als die Neun- bis Elfjährigen in Freiberg. "Ich möchte klassische Musik aus der Nische herausholen und zeigen, dass sie nichts Verstaubtes ist", sagt Akdenizli. Dabei ist ihr eines wichtig: Sie möchte Klassik nicht, wie einige ihrer Musiker-Kollegen, mit Pop mischen. Am Dienstag beginnt die musikalische Reise im Barock. "Das Klavier und ich, wir sind wie Pferd und Reiter", erzählt die Dame im schwarzen Abendkleid, bevor Bachs "Chromatische Fantasie" erklingt. Töne seien wie Farben, die auf vielfältigste Weise kombiniert werden können. "Habt ihr schon Mal von Mozart gehört?", fragt Akdenizli zu Beginn der Klassik-Epoche und erntet ein vielstimmiges "Jaaa". Mozart, das erzählt die Pianistin mit einem Augenzwinkern, hätte viele Ideen gehabt, Beethoven dagegen weniger, dafür aber "wuschelige Haare". Über die habe er sich Wasser gegossen, wenn ihm nichts eingefallen sei. Was dabei heraus kam, wird musikalisch in einem Auszug von Beethovens "Appassionata" zu Gehör gebracht. Besonders wohl fühlt sich Akdenizli im Impressionismus. Debussys "Feuerwerk" startet mit einem leichten Glimmen, bald sprühen aber die musikalischen Funken dermaßen, dass einem der juvenilen Zuhörer spontan das Wort "geil" über die Lippen kommt. Ob er damit die Künstlerin oder das Stück meint, ist freilich nicht ganz klar. "Neue Musik ist ein bisschen verrückt", sagt die Pianistin und greift in die Tasten, um die "Tokkata Fantasia" von Janez Maticic zu intonieren. Den Komponisten hat sie vor kurzem in Paris besucht, um sich Ideen für ihre Interpretation zu holen. Zum Gedenken an Franz Liszts 200. Geburtstag in diesem Jahr hat sich die Pianistin das Zeitalter der Romantik bis zum Schluss aufgehoben. Liszts Popularität ordnet Akdenizli nach aktuellen Maßstäben ein: "Der war damals bekannter als heute Lena." Damen seien bei Konzerten regelmäßig in Ohnmacht gefallen und hätten ihren Schmuck auf die Bühne geworfen. Als schließlich der letzte Ton von Liszts Etude Nummer 10 verklungen ist, scheint klar: Die charmante Pianistin ist bei den Schülern mindestens ebenso gut angekommen wie Liszt anno dazumal bei der Damenwelt. Quelle: Nord-Rundschau, Stuttgarter Zeitung, 20.05.2011, von Bernd Zeyer | E-Paper | Print version | Link |
Rezension STUTTGARTER WOCHENBLATT am Sonntag, den 29.05.2011 |
Presse
Rezension des Schulkonzertes am
17.05.2011 in Stuttgart Freiberg
Meryem Natalie
Akdenizli bringt
Kindern klassische Musik näher Mit
ihren Schulprojekten engagiert sich die Pianistin Meryem Natalie
Akdenizli dafür, Schüler für klassische
Musik und das
Klavierspiel zu begeistern. Sie hat dafür das Schul- und
Gesprächskonzert "In 80 Minuten durch die Musikepochen"
konzipiert. Mit diesem begeisterte sie die Dritt- und
Viertklässler der Herbert-Hoover Schule. Dort drückte
sie
früher selbst die Schulbank.
FREIBERG Quelle: STUTTGARTER WOCHENBLATT Sonntag, den 29.05.2011, von Andrea Rothfuß | E-Paper | Print version | Link |
Rezension Stuttgarter Nachrichten 26.03.2011 |
Rezension
Eröffnungskonzert Länderfestival Türkei am
24.09.2011 in
StuttgartKlavier
und Geige als
Brückenbauer
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Rezension Rheinischen Post vom 1. Februar 2011 |
Rezension
Gesprächskonzert am 30.01.2011 in MeerbuschJunge Pianistin
verzaubert Publikum
Meryem
Natalie Akdenizli entfachte ein virtuoses Feuerwerk im Lanker Wasserturm |
Rezension Peiner Allgemeine Zeitung am MONTAG, 21. FEBRUAR 2011 |
Meryem Akdenizli in Hummers KultursalonPianistin begeistert Zuhörer in SoßmarSOSSMAR: Wann immer in Gerhard Hummers Kultursalon zum Konzert geladen wird, können sich die Gäste sicher sein, musikalische Darbietungen auf höchstem Niveau geboten zu bekommen. So auch beim „Gesprächskonzert“ mit Pianistin Meryem Natalie Akdenizli, mit der 60 Zuhörer durch die musikalischen Epochen reisen durften. Begeisterte am Sonnabend
in Hummers Kultursalon:
Meryem Natalie Akdenizli Photo: Kim Neumann Viele der
Besucher waren am Samstagabend zum
ersten Mal
zu Gast im gemütlichen Ambiente des Kultursalons.
„Sie gehen
klüger nach Haus als Sie hergekommen sind“,
versprach Hummer
und behielt Recht.
Die sympathische Musikerin präsentierte klassische Werke und garnierte diese mit kenntnisreichen Plaudereien sowie kurzen Musikbeispielen. Lebendig und präzise war auch das Klavierspiel der jungen Pianistin. Beginnend mit Bachs selten gespielten Präludium in E-Dur ging es direkt zum anderen Großmeister der Klassik, Ludwig van Beethoven. In dessen Sonate Nr. 23 zeigte Akdenizli ihr ganzes Können voller Virtuosität – und mit viel Gefühl zu den kleinen Details brachte sie das kontrastreiche Stück zu Gehör. Für die Zuhörer wurde nach diesem Vortrag deutlich, warum Beethovens Appassionata auch „die Leidenschaftliche“ genannt wird. Eine Reise durch die Klassik wäre im Franz-Liszt-Jahr nicht vollständig ohne Stücke des großen Romantikers. Bei dessen schwierige Ballade Nr. 2 verdeutlichte Akdenizli mit ihrem präzisen und doch sehr gefühlvollen Spiel die Tiefe des Werks. In der zweiten Hälfte dominierten Claude Debussy Préludes. Die sanften und zum Teil druckvollen Stücke wie „Die Hügel von Anacapri“ oder die „versunkene Kathedrale“ spielte Akdenizli mit großer Hingabe und ließ sowohl das Schwebende als auch das Unheilvolle der Stücke formvollendet zutage treten. Es verwunderte, wie leicht die Pianistin von ihren humorvollen Moderationen in die Präzision ihres Vortrages übergehen konnte. fl Quelle: Peiner Allgemeine Zeitung MONTAG, 21. FEBRUAR 2011 RSS | E-Paper | Print version | Link |
Rezension Mediengruppe Westdeutsche Allgemeine (WAZ, NRZ, WR, IKZ) Volltext PDF |
Meryem
Natalie Akdenizli bezaubert Altenaer
Charmante Plaudereien am KlavierAltena, 18.01.2011, Heinz LinkeWeltklassik
am Klavier: Meryem Akdenizli erteilte zum Auftakt der Reihe im Jahr
2011 eine musikalische Lehrstunde.
ALTENA.
Beim ersten Konzert der Reihe
„Weltklassik am Klavier“ im Jahr 2011 erhielten die
Zuhörer in der Burg Holtzbrinck eine wahre musikalische
Lehrstunde: Die junge Pianistin Meryem Natalie Akdenizli zeigte nicht
nur auf dem Klavier ihr ganzes Können.
Neben ihrem brillantem Spiel zeichnete sie sich noch durch ein anderes außergewöhnliches Talent aus: Charmant und spritzig moderierte sie am Sonntag ihr Programm. Dadurch gewährte sie dem Zuhörer nicht nur wunderbare Klangerlebnisse, sondern faszinierte gleichermaßen durch ihre Erzählkunst, indem sie über die musikalische Zusammenhänge und Hintergründe der von ihr dargebotenen Stücke plauderte. In
80 Minuten durch die Epochen
Unter
dem Motto
„Appassionata – in 80 Minuten durch die
Epochen“
intonierte Meryem Natalie Akdenizli Stücke von Johann
Sebastian
Bach, Ludwig van Beethoven, Franz List und Claude Debussy. Appassionato
steht in der Musik für „leidenschaftlich“,
„entfesselt“ und
„stürmisch“. Ganz nach
dieser Vorgabe spielte sie dann auch die auf dem Programm des Konzerts
stehenden Kompositionen, ohne es an überaus feiner
Sensibilität fehlen zu lassen. In der abwechslungsreichen
Palette
ihres musikalischen Vortrags gab es viele Momente, bei denen die
Künstlerin die Klaviatur ihres Instruments förmlich
streichelte.
Mit
„Appassionata“ (Die
Stürmische) ist zum Beispiel
die Sonate Nr. 23 in f-moll op. 57 von Beethoven bezeichnet, die von
der Künstlerin neben den anderen Stücken in der Burg
Holtzbrinck in meisterlicher Weise vorgetragen wurde.
Meryem Natalie Akdenizli stammt aus Stuttgart. Dort erhielt sie mit sieben Jahren ihren ersten Klavierunterricht. Schnell wurde ihr außergewöhnliches Talent erkannt, so dass sie schon bald Stipendiatin der „Studienvorbereitenden Begabtenklasse“ in der württembergischen Metropole wurde. Gewinnerin
vieler internationaler Preise
Nach
dem Gewinn vieler
internationaler Preise vervollkommnet Meryem Akdenizli nun an der
Hochschule für Musik und Theater in Hannover bei Prof. Matti
Reakallio ihre Kenntnisse.
Ihr Auftritt in Altena zu Beginn des Jahres war für die Reihe von „Weltklassik am Klavier“ ein verheißungsvoller Auftakt, der sicher noch manches erwarten lässt. Kopie Print-Zeitungsartikel: teil 1 , teil 2 |
Ostfriesenzeitung
vom 31.8.2010 – von Werner Zwarte |
Weltklassik-Konzert „In 80 Minuten durch die Epochen“ begeisterte Rysumer PublikumMomente
der Stille und eine fast brachiale Urgewalt
Die Künstlerin spielte sich und das Publikum nahezu in einen Rausch VON WERNER ZWARTE RYSUM – Es hat etwas Rituelles, wenn Kathrin Haarstick in ihrem Rysumer Fuhrmannshof vor erwartungsvollem Publikum die Kerzen am mannshohen Kandelaber anzündet und das Glöckchen erklingen lässt. Am Sonnabend war die vielfach preisgekrönte Pianistin Meryem Akdenizli zu Gast und bot unter dem Titel „Weltklassik am Klavier – in 80 Minuten durch die Epochen“ ein ausgezeichnetes Klavierkonzert. Die Pianistin Meryem Akdenizli umschmeichelte den Flügel und las ihm im nächsten Augenblick voll temperamentvoller Hingabe die Leviten. „Beginnen wir mit dem Barock“, erläuterte die Künstlerin und erklärte mit musikalischen Beispielen die Improvisation an einigen Ausschnitten aus Johann Sebastian Bachs „Chromatische Fantasie und Fuge d-Moll BWV 903“. Faszinierend im Gesamtwerk waren die musikalischen Nebenschauplätze mit ausgeprägtem filigranen Charakter. Mit Joseph Haydns „Sonate Es-Dur Hob. XVI Nr. 52“ schuf Akdenizli im Allegro extreme Situationen von Emotionen zwischen den Momenten der stillen Tiefe und der fast brachialen Urgewalt. Die Künstlerin umschmeichelte den Flügel und las ihm im nächsten Augenblick voll temperamentvoller Hingabe die Leviten – Momente musikalischer Metaphern. Adagio und Presto machten die Klassik in all’ ihrer Sensibilität und ihrem Sturm und Drang deutlich. Die
Pianistin Meryem Akdenizli umschmeichelte den Flügel und las
ihm
im
nächsten Augenblick voll temperamentvoller Hingabe die Leviten. Der
romantische Teil wurde eingeleitet mit
Frédéric
Chopins 11. Etüde, dem „Allegro con brio,
a-Moll“. Mit
Maurice Ravels „Ondine“ aus „Gaspard de
la
Nuit” wich die Ruhe dem Sturm, kaum spürbarer
Rhythmus
brachte Ordnung und Frieden ins Spiel – eine meisterliche
Kunst
der Pianistin, die das Publikum quasi mit auf die Reise nahm, um es an
ihrem musikalischen Leben teilhaben zu lassen.
Äußerst
gelungen war das.
Dem Komponisten Franz Liszt, einer der wohl größten Pianisten, die es je gegeben hat, galt das Finale des Konzertes: Die Rhapsodie espagnole, Variationen über „Folies d’Espagna“ und „Jota Aragonese“ bildeten ein wahres Feuerwerk der Virtuosität am Flügel. Die Künstlerin spielte sich und das Publikum nahezu in einen Rausch. Und wenn dann noch das Ambiente mit dem rustikalen Mauerwerk und dem urigen Holzgewölbe des Hofes ein Ganzes für dieses musikalische Erlebnis bilden, dann stimmt auch die leise Bewegung des samtenen Vorhanges durch leichten Windzug bei Chopins beruhigender Zugabe über das Mädchen mit den blonden Haaren. Dieses Erzählkonzert wird vielen Zuschauern haften bleiben. Der große Beifall und die beiden Zugaben zeigten: Dieser späte Sonnabendnachmittag bot nicht nur Weltklassik sondern auch Weltklasse. So geschehen in Rysum! Quelle: Ostfriesenzeitung vom 31.8.2010 – von Werner Zwarte |
Papenburg
1. August - von
Matthias Hockmann |
Meryem Akdenizli begeistert ihr Publikum mit CharmeVier Epochen im SchnelldurchlaufMeryem
Akdenizli schüttelt ein paar
Hände und signiert ihre
Cds. Einnehmend lächelnd setzt sie sich nach der Pause wieder
an
den Flügel und führt ihre Zuhörer mit
sicherer Hand
durch Ravels virtuoses “Gaspard de la Nuit Ondine”,
wo
unbändige Wasser an Felsen zerschellen und der Duft der
Brandung
unglaublich blau ist. Außerdem fällt das warme Licht
der
Abendsonne auf einen Gehängten, und ein finsterer Kobold zieht
des
nachts los, um die Schlafenden zu stören. In den drei
Sätzen
zürnt und wütet die Malkraft des Impressionismus.
“Gaspard de la Nuit Ondine” ist nicht nur eine
fabelhafte
Übersetzung der Kurzprosa-Dichtung von Aloysius Bertrand in
die
Welt der Musik, es ist eines von Ravels beeindruckendsten Werken. Alles
von seiner düsteren, leidenschaftlichen Kraft trägt
es bis in
die letzte Note hinein; sie verklingt in kaltem Nachrauschen, bevor das
Pedal in die Trittposition zurückfedert und der Applaus
losbricht.
Der deutsch-türkischen Interpretin liegt der Impressionismus
und
obendrein steht er ihr vorzüglich, denn offenbar sprudelt ein
Tempraments-Geysir in ihr. Nomen est Omen – Akdenizli
heißt
zu Deutsch “vom Mittelmeer”. Vor allem Ravels
erster Satz
über die Wassernixe Ondine passt also in vielerlei Hinsicht
großartig ins Talent- und Konzerttepertoire des studierten
Quirls.
Offensiv
und ausgesprochen charmant schlägt
Akdenizli anhand von
Beispielen und Anekdoten den Bogen von einer Epoche zur
nächsten:
Angefangen bei Bach und Haydn über Chopin zu Ravel. Von der
ersten
Minute an hat sie Herz und Respekt des Publikums, das ihre
Interpreation der Haydn-Sonate Es-Dur Hob. 16 sogar mit Bravo-Rufen
adelt. Akdenizli versteht sich definitiv nicht nur aufs Klavierspielen.
Sie schließt mit Liszt, dessen “Rhapsodie espagnole” ihren 80 epochalen Minuten durch die Musikgeschichte ein würdiges, und ja, romantisches Finale beschert. Die angeforderte Zugabe schüttelt sie gelassen aus dem Handgelenk: Debussys “Mädchen mit den flachsblonden Haaren”. Wie gesagt, der Impressionismus liegt ihr. 1. August 2010 Papenburg, von Matthias Hockmann |
Westfalen-Blat, August 2010 |
Im Zeitraffer durch die Epochenvon Wilhelm FriedemannErfrischenderweise
standen beim Klavierkonzert in
der Wandelhalle nicht
nur Werke der Romantik und postromantischer Epochen auf dem Programm.
Die aus Stuttgart stammende Pianistin Meryem Natalie Akdenizli spielte
Musik von Bach bis Ravel. Ihre charmanten Moderationen
ergänzten
ihr atemberaubendes Spiel.
„Im Barock war von den Musikern Talent im Komponieren, Interpretieren und vor allem im Improvisieren gefordert.“, erläuterte Meryem Akdenizli Bachs Chromatische Fantasie und Fuge und illustrierte ihre Ausführungen mit Musikbeispielen. In ihrer persönlichen Interpretation nutzte Akdenizli die Möglichkeiten des modernen Konzertflügels. Dabei betonte sie den Fantasie-Charakter des Werkes, ohne übertrieben stark zu romantisieren. Trotz formaler Strenge wirkte die Fuge in der Interpretation der Pianistin nicht wie ein spröder Gegensatz zur farbigen Fantasie, sondern erzeugte stets spannende Erwartungen. Als Joseph Haydn seine letzte Klaviersonate schrieb, hatte das Hammerklavier schon eine längere Entwicklung durchgemacht. Haydn genoss die großen Klangmöglichkeiten und stellte in der Exposition zwei sehr entgegengesetzte Themen auf. Wie entzückt wäre Haydn wohl gewesen, hätte ihm ein Instrument zur Verfügung gestanden, auf dem den über 100 Zuhörern am vergangenen Sonntag dieses wichtige Werk zu Gehör gebracht wurde? Meryem
Natalie Akdenizli wagte in ihrem
Klavierkonzert einen Gang durch
die Musikepochen. Ihre mit Musikbeispielen illustrierten Moderationen
ließen ihren Auftritt zu einem Gesprächskonzert
werden.
Das typische Haydn-Finale mit seinen Generalpausen und Ungestümtheiten gelang Meryem Akdenizli überzeugend und entlockte dem begeisterten Publikum einen ersten Bravo-Ruf. Mit Frédéric Chopins Konzertetüde Op. 25, Nr. 11 war Akdenizli beim romantischen Repertoire angekommen, das ihr bestens in den Fingern lag und von dem man nach der Pause noch mehr zu hören bekommen sollte. Maurice Ravels „Ondine“ aus seinen Klavierstücken „Gaspard de la Nuit“ ist harmonisch stark impressionistisch gefärbt. Es bewegt sich über einem sehr festen Metrum, das durch die fortwährende Repetition eines rhythmisch starren Grundmotivs geprägt ist. Geschickt nutzte Meryem Akdenizli die Möglichkeit, die kantilenenartige Melodie der Undine frei und unabhängig von der Begleitung klingen zu lassen. Mit einem typischen Lisztschen Feuerwerk beendete Meryem Akdenizli ihren Klavierabend und schlug einen Bogen zum Konzertbeginn. Seit dem Barock sind Variationen über das spanische Thema „La Folia“ sehr beliebt. In der spanischen Rhapsodie wird es von Franz Liszt mit der „Jota aragonese“ verknüpft. Auch hier war Meryem Akdenizli voll in ihrem Element und erntete zahlreichen Beifall und anerkennende Pfiffe. Als ruhigen Ausklang gab es als Zugabe Claude Debussys „Das Mädchen mit den Flachshaaren“. „I love Chopin“ heißt es im Klavierkonzert am 12. September, wenn der bereits mehrfach mit Lang Lang verglichene Pianist Haiou Zang Werke seines Lieblingskomponisten spielt. Quelle: Wilhelm Friedemann – Westfalen-Blat, August 2010 Rezension des Konzertes ”Weltklassik am Klavier – in 80 Minuten durch die Epochen!” vom Sonntag, den 15.08.2010 in der Wandelhalle im Kurpark des Staatsbades Bad Oeynhausen. |
Borkumer Zeitung Freitag, 16 Juli 2010 Artikel lesen |
Eine junge Pianistin bezauberte ihre ZuhörerBorkum: Meryem Natalie Akdenizli brillierte mit „Weltklassik am Klavier"Von Ellen RuhnauBORKUM - Bereits bei ihrem ersten Auftritt im Rahmen der Reihe „Weltklassik am Klavier“ überraschte die junge, charismatische Pianistin Meryem Natalie Akdenizli, die ein klassisches Klavierstudium absolvierte und nationale und internationale Preisträgerin ist, am vergangenen Sonntag bei der Matinee in der Kulturinsel durch geistreiche Kommentare zu ihrem Programm und den Komponisten, deren Werke sie spielte. Voller Lebendigkeit fächerte sie dabei das Typische der Musikepochen stilsicher und sehr eindrucksvoll durch kenntnisreiche Formulierungsfolgen und Bedeutungsvarianten auf. Dann aber demonstrierte sie anhand von Notenbeispielen auf dem Flügel mit deutlicher Liebe zur Perfektion und zu Detailbetonungen ihre ganz individuelle Improvisationskunst und brillierte dabei mit kraftvollem Anschlag und ungemein farbigem, kontrastreichen Ton. Ihr phantasiereich geformtes Arpeggieren und viele gekonnte Verzierungen ließen aufhorchen. Die insgesamt ebenso zarten, lyrisch betonten wie glutvollen Interpretationen mit dynamischen Höhepunkten bescherten dem beifallsfreudigem Publikum eine nachhaltige, wahre Sternstunde der Musik. Durch ihre sensible Tonund Klangsprache gelang es der Künstlerin - dank der reichen und abwechslungsreichen Palette ihres Programms - die musikalischen Traditionen des Barock und des klassisch- romantischen Repertoires nicht nur lebendig zu halten, sondern die Wechsel in grandioser Weise darzustellen. Es war ausgezeichnet, wie sie sich äußerst feinsinnig, aber auch jugendlich emotional selbstverständlich in die Noten der Komponisten, doch insbesondere in deren Gedankenwelt und Seele vertiefte, um bei ihren Interpretationen die vielen Facetten einer Musik der Tiefe, der Nähe, der Intimität und des Geheimnisvollen klangintensiv zu beleuchten. So wurde schon die berühmte Chromatische Fantasie und Fuge d-Moll BWV 903 von Johann Sebastian Bach unter ihren Händen ebenso empfindsam wie temperamentvoll, technisch präzise und zwingend sicher, musikalisch meisterlich pointiert und durchwirkt mit wohlverständlichen Artikulationen, zu einem höchst spannungsvollen Erlebnis. Die abwechslungsreichen Steigerungen der Ausdrucksemphasen und die Begleitfiguren sowie die manchmal erstaunlichen Tempi gaben diesem Bach einen geradezu „modernen“ Anstrich. Bei der dreisätzigen Sonate Es-Dur Hob: XVI Nr: 52 von Joseph Haydn bewies die Pianistin erneut ihren erfinderischen Reichtum an Gestalterischem. Sie spielte absolut stilbewusst die harmonischen und vielfältigen Schattierungen von Anmut, Frohsinn, Ernst, Tiefsinn - und damit die ganze Fülle der eigenartigen, charakteristischen Schönheit dieser Sonate - ans Licht. Hoch konzentriert und vertieft, mit spielerischer Eleganz, wirkungsvollen Pedaleffekten und rhythmischen Details machte Meryem Natalie Akdenizli das Lento-Allegro con brio, a-Moll aus 12 Etüden op. 25 von Frédéric Chopin zu einem tief beeindruckenden Faszinosum. Souverän und sehr empfindsam füllte sie die lyrisch-elegischen Passagen mit zauberhaften Klangfarben und überflutete sie mit „harmonischen Wogen“. Bereits
bei ihrem ersten Auftritt im Rahmen
der Reihe „Weltklassik am Klavier“
überraschte die
charismatische Pianistin Meryem Natalie Akdenizli am vergangenen
Sonntag bei der Matinee in der Kulturinsel.
FOTO: FOTO-SCHIFFNER
Nicht
weniger reizvoll, mit blendender
Virtuosität, tonaler
Eindeutigkeit, flimmerndenLäufen und glockenhaften Harmonien
spielte die Künstlerin Maurice Ravels Gaspard de la Nuit,
bevor
sie ihre gebannten Zuhörer mit der von Franz Liszt brillant
gesetzten Rhapsodie espagnole, Variationen über
„Folies
d’Espagna“ und „Jota
aragonese“, angefüllt
mit spannenden Bögen und stürmischen Klangmassen, zu
einem
hinreißenden Finale führte. Erneut mit allen
technischen
Disziplinen gefordert, ausdrucksstark und mühelos, mit
großer, verströmender Geste, kristallisierte sie
dabei das
typisch spanische Kolorit, vor allem aber das spürbare
Widerspiel
menschlicher Leidenschaften des Komponisten heraus. Sie erreichte dabei
eine faszinierende Klangfarben-Varietätund Schönheit,
die das
Publikum zu stürmischem, minutenlangen Applaus animierte.
Strahlend und dankbar verbeugte sie sich, im Arm die ihr
überreichte, apart gebundene Rose, und verabschiedete sich
dann
„ganz leise“ mit der wunderschönen Zugabe
„Das
Mädchen mit den flachsblonden Haaren“ von Claude
Debussy.
Man freut sich schon jetzt auf die angekündigte
Wiederbegegnung
mit der sympathischen Pianistin in der Reihe „Weltklassik am
Klavier“ auf Borkum.
Quelle: Borkumer Zeitung Freitag, 16 Juli 2010 Autohr: Ellen Ruhnau |
Remscheider General-Anzeiger 22.06.2010 Artikel lesen |
Wintersturm wurde zum Orkan WELTKLASSIK Spannend, lebendig, virtuos: Meryem Natalie Akdenizli in der Klosterkirche Von Stefan Steinröhder Remscheid.
Wissen Sie, was ein
Tastenlöwe ist? Das ist ein
pianistisches Geschöpf, das die Musik vor Liszt als langweilig
empfindet und sein Publikum dadurch für kurze Zeit fasziniert,
dass es Chopins Minutenwalzer wie eine überdrehte Spieluhr in
20
Sekunden durchrattert.
Wie viel spannender, lebendiger und persönlicher die Berührung mit Musik sein kann, präsentierte am Sonntagnachmittag in der gut besuchten Klosterkirche im Rahmen der Reihe "Weltklassik am Klavier" die Pianistin Meryem Natalie Akdenizli. Die junge Künstlerin - die mit einem Löwen nur die prächtige Haarmähne gemein hat - hatte neben den Schlachtrössern von Chopin und Liszt auch Bach, Haydn und Ravel gesattelt. Und da eins ihrer "Hobbys" nach eigenen Worten die Vermittlung zwischen Menschen und klassischer Musik ist, führte sie sympathisch, leicht verständlich und spontan in die Werke ein, verwies auf bedeutende und charakteristische Phrasen und gab die ein oder andere Anekdote aus dem Leben der Komponisten kund. Grandios dann der akustische Eindruck: In Bachs berühmter Fantasie und Fuge d-Moll gelang es Akdenizli, die quasi improvisierten, kurzen Phrasen zu einem homogenen Gesamten zu verbinden und die Fuge in allen drei Stimmen prägnant und ohne romantische Temporückungen zu gestalten. Meryem
Natalie
Akdenizli sorgte in der Klosterkirche für ein fantastisches
Konzerterlebnis.
Foto: Michael Sieber
Dass
der "alte" Haydn ein Witzbold
war - man denke an die Symphonie mit
dem Paukenschlag - ist bekannt. Seine letzte Klaviersonate bordet
geradezu über von kleinen Scherzen, Imitationen und
Trugschlüssen. Akdenizli wählte zwar ein
zügiges Tempo,
fand aber genügend Zeit, Haydns Einfälle mit
technischer
Perfektion umzusetzen. Welches romantische Werk in ihrer Darbietung die
Krone verdiente, ist schwer zu entscheiden: Chopins a-Moll
Etüde
"Wintersturm" gestaltete sie zum rasendem Orkan, Ravels "Ondine" zum
traurig singendem Farbenspiel.
Vielleicht ist Liszts "Rhapsodie Espagnole" dank der kräftig gestalteten Themen und fast irrwitzigem Temperament ihr Paradestück. Und wieder: Trotz aller hypertechnischen Meisterschaft ließ Meryem Natalie Akdenizli die Musik im Vordergrund, gab jeder Phrase Gewicht, jedem Anschlag einen Sinn. Große Begeisterung für ein grandioses Konzert. |
Bergische Morgenpost - Weltklassik am Klavier in Remscheid 20.06.2010 Artikel lesen |
"Wie ein Wirbelwind über der Klaviatur VON
STEFANIE BONA REMSCHEID Wer regelmäßig die von der Bergischen Morgenpost als Medienpartnerin unterstützte Konzertreihe „Weltklassik am Klavier“ besucht, wird bei der jüngsten Veranstaltung am Sonntagabend eine Musikerpersönlichkeit erlebt haben, die im Vergleich zu den anderen jungen Künstlern hervorsticht. Meryem Natalie Akdenizli überzeugte durch ihr ungezwungenes Auftreten, ihr sympathisches Selbstbewusstsein und durch eine Lockerheit am Instrument, die gerade bei den Schülern der osteuropäischen oder asiatischen Klavierschule eher selten zu finden ist. Die Körpersprache der Stuttgarterin war unverkrampft und selbstsicher, was sich in ihrer Musik wiederspiegelte. Gepaart mit ihren technischen Qualitäten war eine vielfach ausgezeichnete Pianistin zu hören, die durch eine große Ausdrucksstarke begeisterte. Die Deutsch-Türkin, deren Großmutter einst in Remscheid lebte, begab sich mit ihrem Publikum auf eine Reise durch die Musikgeschichte. Vom Barock bis zum Impressionismus, von Bach bis Ravel reichte die Palette an wunderbaren Werken. Ihre Interpretationsgabe stellte sie unter anderem mit Haydns Sonate Es-Dur Hob. XVI Nr. 52 unter Beweis. Die luftig-heitere Farbgebung der Ecksätze meisterte sie mit ihrem federleichten Anschlag gleichermaßen gelungen wie die sanft-weichen Klangbilder des Mittelsatzes. Meryem
Natalie
Akdenizli überzeugte mit
ihrem Spiel.
Mit einer der schwierigsten Konzertetüden überhaupt stellte Meryem Natalie Akdenizli ihre Präzision und Virtuosität heraus. In Chopins Etüde op. 25 Nr. 11 a-Moll – auch unter „Winterwind“ bekannt – bewegen sich die Hände über mehrere Oktaven auseinander und werden wieder zusammengeführt. Eine große Herausforderung, die dem Pianisten höchste Konzerntration, eine saubere Technik und Ausdauer abverlangt. Genauso setzte die Künstlerin mit dem ersten Satz „Ondine“ aus Ravels stimmungsvollem und klangmalerischem Klavierwerk „Gaspard de La Nuit“ Maßstäbe. Wie ein Wirbelwind fegten die Finger der Musikerin sodann in Franz Liszts „Rhapsodie espagnole“ über die Klaviatur – eine Darbietung, für die sich die Zuhörer mit tosendem Applaus und Bravi bedankten. So zeigte die erfolgreiche Reihe „Weltklassik am Klavier“ einmal mehr den Facettenreichtum der Musik. |
Waiblinger Kreiszeitung 12.01.2010 Artikel lesen |
"Viel
Tastendonner und Momente der Zärtlichkeit: Immer
virtuos, oft kühn,
bisweilern elegisch. Die Matinee der
Pianistin Meryem Natalie Akdenizli auf dem Engelberg..."
|
MZ, IVZ Online, BZ, Allgemeine Zeitung, Ahlener Zeitung 18.11.2009 Artikel lesen |
"...Neuenkirchen.
„In 80
Minuten durch die Musikepochen“
nannte Meryem Natalie Akdenizli ihren Klavierabend im
Karl-Leisner-Haus. In ihrem Programm zwischen Barock und
französischem
Impressionismus bot sie für jede Epoche beliebte Standardwerke
der
Klavierliteratur - jeweils im
obersten Schwierigkeitsgrad angesiedelt.
Dazu gab sie detailgenaue Erklärungen zu den Werken, die den
Zuhörer
möglichst noch unterhalb eines vermuteten Wissensstands
abholen
sollten.
So wurde dem Publikum der Zugang zu den Werken leicht gemacht - und die sympathische türkischstämmige Künstlerin mit der hier ungewohnten schwäbischen Mundart spielte und redete sich in die Herzen ihrer Zuhörer..." |
Interview in Mikses, Magazin für Interkulturelles 1|2007, Seite 76-81 Interview lesen |
"...Die
junge
Pianisten Meryem Natalie Akdenizli
spielt seit ihrem vierten Lebensjahr Klavier und erhielt mit 13 ihre
erste Auszeichnung beim nationalen Wettbewerb „Jugend
musiziert“. Die 1980 in Stuttgart geborene Pianistin bekommt
zurzeit Unterricht in der Meisterklasse von Prof. Matti Raekallio an
der Hochschule für Musik und Theater in Hannover."
|
NRWZ online, 16.08.2005 Artikel lesen |
"...Mit Meryem Akdenizli, So-hee An
und Xiao-xi Gu
stellen sich drei Studentinnen aus der Klasse von der Professor
Tomislav Nedelkovic-Baynov vor, die alle für ihre solistischen
Fähigkeiten bei mehreren internationalen Wettbewerben
ausgezeichnet wurden. Im Hause Till allerdings werden sie das Publikum
als Trio bezaubern: „33 Finger an 88 Tasten“ ist
Motto
für ein Konzert, bei dem das Klavier als Ensemble-Instrument
für sechs Hände präsentiert wird. ..." |
Stuttgarter Zeitung |
"...Zu guter
letzt
betrat Meryem
Akdenizli das Podium: mit Achtzehn Jahren bereits eine reife Pianistin,
die dem Adagio aus Joseph Haydns Sonate ES- Dur Zeit ließ,
ohne
Angst, die Aufmerksamkeit des Publikums zu verlieren. Hohe
Musikalität bewies Akdenizli auch bei Franz Liszt. Keinen
Augenblick lief sie Gefahr, dessen Rhapsodie espagnole auf
wichtigtuerische Tastendonner zu reduzieren, sondern es
glückte
ihr, die spanischen Melodien spannend und technisch brillant zu
entwickeln. ..."
|
Trossinger Zeitung |
"...Meryem
Akdenizli stellte die
wiederum sehr kontrastreiche „ Appassionata“
spannungsvoll
dar. In weiblicher Weichheit fühlte sie den feierlichen
Mittelsatz
nach und im letzten Satz, in dem Beethoven vor seinen Hörern
glänzen wollte, ließ sie ihre flinken Finger bis zum
energischen Schluss laufen. ..."
|
Stuttgarter Nachrichten |
"...Neben
einer
beachtlichen Anschlagskultur zeigte Meryem Akdenizli bereits
beachtliche gestalterische Kraft im ersten Satz der Beethoven Sonate
op. 10, 3. ..." |
Stuttgarter Zeitung |
"...Aufhorchen
ließ die erst 13 jährige Meryem Akdenizli (erster
Bundespreis), die Bachs Sinfonia Nr. 11, Schönbergs Vier
Klavierstücke aus op. 19 sowie Debussy Prèludes
„ La
sérenade interrompue“ und Les tierces
alternées“ mit erstaunlicher Reife und technischer
Versiertheit vortrug. (…)bewältigte sie speziell
das zweite
Debussy Prelude mit geradezu motorischer Akkuratesse. ..."
|
Aschaffenburger Zeitung Michael Hock |
Brillant
perlendes Piano "...Das
Zusammenspiel in kleinen
Besetzungen leb vom Aufeinander- Hören. Aufeinander
hören
kann man erst dann wirklich, wenn der eigene Part souverän
beherrscht wird. Das sind Binsenweisheiten, doch die Kammerkonzert-
Wirklichkeit zeigt, wie oft sie nicht beherzigt werden. Wie es klingen
kann , wenn beide Elemente gegeben sind erlebten die Zuhörer
im
Aschaffenburger Stadttheater bei einem erstklassigen Kammermusikabend
in der Besetzung Klavier (Meryem Akdenizli), Violine (Julia von
Nieswandt) und Cello (Stefan Kommos).
Die drei Akteure, die auch schon die Preisrichter beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ überzeugen konnten glänzten mit Trios und Solostücken. Den Anfang machte das Klaviertrio B-Dur (KV 502) von Mozart, dessen Allegro die jungen Instrumentalisten mit viel Verve und überschäumender Spielfreude zu Gehör brachten. Bereits hier fielen die brillant- perlenden, traumwandlerisch sicheren Verzierungen des Pianos auf. Aber auch beide Streicher folgten dem kompositorischen Esprit Mozart mit tänzerischer Leichtigkeit, ohne dabei den Blick für die klangliche Geschlossenheit der Darbietung zu verlieren. (…) „Assez vif war dagegen die Tempobezeichnung des Solostücks von Meryem Akdenizli. Maurice Ravels „Alborada del Grazioso“ aus „ Miroirs“ das mit mit technischen Schwierigkeiten nicht geizt. Die junge Instrumentalistin meisterte sie mit sichtlicher Lust am „Vertrackten“ und was wichtiger war mit vollendeter Musikalität. Ravel brachten die Musiker auch nach der Pause zu Gehör. Im Klaviertrio a- Moll von 1915 erlebten die Zuhörer kammermusikalische Momente von höchster Intensität- zum Beispiel wenn sich im ersten Satz (Modéré) das Piano an die Flageolett- Passagen der Streicher geradezu „anschmiegt“. Ärgerlich wenn in solchen Momenten die Armbanduhr eines Konzertbesuchers hineinpiepst. Die Akteure ließen sich davon jedoch nicht stören und musizierten mit einer atemberaubenden Perfektion auch die schwierigsten Passagen dieses abwechslungsreichen, sehr anspruchsvollen Stückes. Bravorufe und anhaltender Beifall bewegte die jungen Instrumentalisten zu einem weiteren Auszug aus Ravels Klaviertrio. Man darf gespannt sein, wie sich dieses Ensemble, das bereits jetzt in nahezu jeder Hinsicht eine überzeugende Gruppenleistung erbringt weiterentwickelt. Man kann nur hoffen, dass die jungen Musiker (alle jünger als zwanzig) dem Konzertpublikum auch als Ensemble erhalten bleiben. ..." |
Stuttgarter Zeitung |
"...Den
fulminanten Schlusspunkt
des Abends setzte Meryem Akdenizli im Fach Klavierkammermusik. An Julia
von Nieswandt und Stefan Kommos (Violine und Cello) hatte sie zwei
ebenbürtige Partner, mit denen sie
„Passacaille“ und
Schlusssatz aus Maurice Ravels Klaviertrio a-moll konzertreif zu
Gehör brachte. Biegsam und und ausdrucksstark zeigte sich der
Duktus
der beiden Streicher, präsent, virtuos, doch nie zu
dominant das Klavier- Das war Kammermusik voller Lebensfrische. ..."
|
Esslinger Zeitung, 02.05.1997 link |
"...Die
16jährige
Pianistin Meryem Akdenizli
aus Ruit hat beim Landeswettbewerb "Jugend musiziert" in der Wertung
Klaviertrio mit der Höchstpunktzahl von 25 Punkten den ersten
Preis gewonnen..." |
Esslinger Zeitung, 07.06.1994 link |
"...Die 13jährige Meryem Akdenizli aus Ruit hat den Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" im Fach Klavier gewonnen ..." |
Dorpsbelangen Scheemda, 30.07.2011 |
Op zaterdag 30 juli 2011 gaf de pianiste Meryem Natalie Akdenizli een buitengewoon geslaagd concert in de Scheemder Kerk anno 1515Als derde gast in de rij van concerten Weltmusik am Klavier trad zaterdagmiddag 30 juli de Duits/Turkse concertpianiste Meryem Natalie Akdenizli op in de Scheemder Kerk anno 1515. Zij bracht haar programma Appasionato, in 80 minuten door de eeuwen, als een muzikale reis door de eeuwen van de klassieke muziek met representatief werk uit de barok, via het classicisme, de romantiek naar het impressionisme. Zij speelde werk van Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven, Franz Liszt en Claude Debussy, waaronder het virtuoze Ondine uit Gaspard de la Nuit en de vurige Rhapsodie Espagnole van Franz Liszt.Met haar voortreffelijke optreden op de vleugel van de kerk slaagde zij er in bij het aanwezige publiek eventuele sombere gedachten over dalende aandelenkoersen, de Griekse crisis of de problematiek van de Amerikaanse begroting in elk geval, tijdelijk, uit te bannen. In een goed gevulde kerk werd zij na dan ook na afloop beloond met een staande ovatie van een dolenthousiast publiek. Association Dorpsbelangen Scheemda |
Ostfriesische Zeitung |
"...
Im
Abendkonzert des Musikalischen Sommers wurde der
„Karneval“
ergänzt mit dem Klavierquartett g-moll KV
478 von
Wolfgang Amadeus Mozart. Dabei bestach die junge Pianistin Meryem
Natalie Akdenizli durch ihr virtuoses Spiel voller vorwärts
drängendem Gestaltungswillen. ..."
|
Ostfriesische Presse |
"... Meryem
Akdenizli und Irina
Osteskaya mussten an ihren Klavieren vor allem bei der Interpretation
der Wildtiere und den springenden Kängurus Schwerstarbeit
leisten.
Auch die „Pianisten “- Passage, sie mit ihren
Hochgeschwindigkeits- Akkordläufen eher an eine Etüde
für fortgeschrittene Meisterschüler erinnerte, hatte
es in
sich. ..."
|
Hürriyet 2 Kasim 2000 Makale |
Piyano krizi "
Denizli'deki resital için
tam kuyruklu piyano bulunamadı. Sanatçı Meryem Akdenizli
çeyrek kuyrukluya razı edildi DENİZLİ'deki sivil toplum
örgütleri Almanya'da yaşayan hemşerileri
ünlü
piyano sanatçısı Meryem Akdenizli'yi resital vermeye ikna
etti.
Ancak, sanatçının kullandığı tam kuyruklu piyano Denizli'de
bulunamadı. Akdenizli, yarım kuyruklu piyanoyla da
çalabileceğini söyledi, ancak o da sağlanamadı. |